Dass Bitcoinmining (meist) ein reines Minusgeschäft ist, habe ich ja hier schon ausführlich dargestellt. Dass sich Mining – insbesondere von Altcoins (alternativen Cryptocoins) – aber durchaus lohnen kann, habe ich nur in einer Nebenbemerkung erwähnt. Dem soll nun ein kleines Tutorial mit Erklärungen folgen. Ich möchte mich hier zunächst dem Thema widmen, welche Hardwarekonfiguration ideal für eine Miner Zusammenstellung sein kann und anschließend ein paar Hinweise zu Stromverbrauch, Wärme und den Kosten und Risiken geben. Es wird auch immer wieder beleuchtet, ob sich das Unterfangen lohnt. Zunächst erkläre ich aber ein paar grundlegende Sachen zu den Cryptcoins und der Difficulty, starte aber direkt vorab mit folgender Warnung:
Warum Altcoins auf Scrypt Basis, warum nicht gleich Bitcoin?
Das ist einfach erklärt: Bitcoin nutzt den SHA Algorithmus, für den es inzwischen viele ASICs zu kaufen gibt, das ist spezielle Bitcoinhardware, die nur für diesen Zweck verkauft wird bzw. brauchbar ist. Früher hat man Bitcoins noch mit handelsüblichen Grafikkarten gemined, doch bieten ASICs inzwischen eine Hashleistung, die mehrere hundertfach höher als die der Grafikkarten ist. GPUs lohnen sich also überhaupt nicht mehr. Das Bitcoinprotokoll ist zudem so ausgelegt, dass mit steigender Hashleistung im gesamten Bitcoinnetzwerk die Schwierigkeit („Difficulty“) ansteigt, überhaupt einen Bitcoin-Block zu finden. Umso mehr Leute also mit einem Miner an den Start gehen, umso weniger Ertrag in Bitcoins bekommt jeder Einzelne. Da sich hier ein regelrechtes Rennen geliefert wird, steigt die Difficulty von Monat zu Monat deutlich an, so dass die teuer gekaufte Hardware am Ende meist nichtmal mehr ihre Investitionskosten einbringt. Ich habe hierzu schonmal die bildhafte Redewendung „Esel mit der Karotte am Stock“ verwendet. Zur Verdeutlichung: Vor genau einem Jahr lag sie bei 3.651.012, heute bei 3.129.573.175! Sie hat sich innerhalb eines Jahres grob vertausendfacht und steigt seitdem immer weiter in schwindelerregende Höhen. Deswegen lohnt sich Bitcoin-Mining einfach nicht, selbst mit einer aktuellen Grafikkarte würde man jahrelang rechnen und hätte am Ende nichtmal 0.1 BTC, dafür aber eine Stromrechnung, die sich gewaschen hat. Zwar nutzen die auf dem Scrypt Algorithmus basierenden Coins wie LTC, DOGE usw. das gleiche Prinzip und haben ebenso eine Difficulty, aufgrund des Einsatzes von Scrypt statt SHA gibt es hier aber (noch!) keine ASICs zu kaufen. Man kann also nach wie vor nur mit Grafikkarten (GPUs) minen, daher gab es bei diesen Coins noch keine so große Explosion der Difficulty (oder kurz Diff). Schließlich kämpfen momentan alle Miner hier noch mit den gleichen Waffen, die Diff steigt also nur, wenn jemand einen weiteren Rechner oder eine Grafikkarte ans Netz hängt. Mit den ersten ASICs bei Bitcoin war es damals dagegen so, dass einzelne Personen plötzlich die zehn- oder hundertfache Leistung einer Grafikkarte auf einen Schlag ins Netzwerk gebracht haben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man eine Grafikkarte eben auch wieder wie üblich zum Spielen von Computerspielen nutzen oder einfach verkaufen kann, während ein dedizierter Bitcoin ASIC völlig wertlos ist, sobald seine Hashleistung nicht mehr dem Stand der Dinge entspricht – was in der schnelllebigen BTC Welt manchmal nur wenige Wochen dauern kann. Er wird also zum Briefbeschwerer, während eine Grafikkarte ihren üblichen Wert behält. Geht ein Scryptcoin Miningvorhaben also in die Binsen, hat man letztlich einen sehr sehr leistungsstarken Rechner dastehen, der auch wieder verkäuflich oder evtl. anders nutzbar ist.
Soll es sich aber nur halbwegs lohnen, muss man schon starke Geschütze auffahren. Ich werde daher beispielhaft einen Scrypt Miner „zusammenbasteln“ – umgangssprachlich auch „Mining Rig“ genannt – mit bis zu 3000 KHash/s, der Litecoin (LTC), Dogecoin (DOGE), Feathercoin (FTC) und alle anderen Coins auf Scryptbasis minen kann. In LTC gerechnet würde er nach heutiger Diff etwa 0.9 LTC bzw. aktuellem Kurs knapp 9 Euro pro Tag bringen. Diese Angaben sind allerdings ausdrücklich mit größter Vorsicht zu genießen – und eigentlich nur Schall und Rauch – da sie sich praktisch im Minutentakt völlig ändern können, und zwar in beide Richtungen. Vor wenigen Wochen hätte ich noch 15 Euro schreiben können, was die Zukunft bringt, weiß niemand. Das alles, was ich hier schreibe, kann im Idealfall eine nützliche Informationsquelle für eine ganze Weile sein und im schlechtesten Fall schon nach wenigen Wochen absolut wertlos und falsch, weil sich die Coinwelt schon wieder aufgrund verschiedener Entwicklungen weitergedreht hat.
Wer es aber trotz aller Warnungen (und es kommen noch weitere) nicht lassen kann, bitteschön! Das Budget liegt grob bei 1600 Euro und umfasst vier Sapphire AMD Radeon R9 280X Grafikkarten, die sich vom Preis/Leistungsverhältnis bei vielen Minern als relativ ideal erwiesen haben, da jede einzelne etwa 700-750 KHash/s bringen kann (Notiz: Man kann natürlich ebenso nur eine, zwei oder drei solcher Grafikkarten nutzen, wenn man die Anschaffungskosten senken will, aber wir wollen ja hier schon ein kleines „Monster“ basteln, also mindestens drei dieser Karten sollten es schon sein! Für alle vier wäre allerdings möglicherweise ein Riserkabel zur Verlängerung eine gute Idee, so dass man nicht alle vier direkt nebeneinander verbauen muss, sondern eine etwas im Gehäuse verlegt und es somit weniger eng wird). Aber auch dies hängt stark von der Marke, dem Modell und im Prinzip auch von der Charge der Grafikkarte ab. Eine Garantie gibt es nicht und es sind intensive manuelle Optimierungen nötig, betreffend GPU- und Speichertakt (Übertakten ist idR nötig) um effiziente Ergebnisse zu erzielen. Dies werde ich aber jetzt nicht genau ausführen und weise einfach auf diese Tabelle mit etablierten Werte anderer User hin. Das Grafikkartenmodell aus obigem Link ist bereits eines, das sich laut dieser Tabelle als sehr brauchbar herausgestellt hat.
Das Gehäuse
Beim Mining kommt es aufgrund der großen Abwärme der vielen Grafikkarten sehr auf das Gehäuse an. Viele professionelle Miner schweißen sich gar eigene Konstruktionen aus Rohren zusammen oder nutzen einfache Regale für die Hardware, ganz ohne Computergehäuse. Das geht natürlich auch und ist keine schlechte Idee. Ich möchte hier aber auf ein Rechnergehäuse zurückgreifen, das vielfach genutzt wird und eine besonders gute Belüftung bietet. Es ist damit gut transportierbar und sieht einfach aufgeräumter aus als lose Grafikkarten im Regal. Bewährt hat sich das Cooler Master RC-902XB-KKN1 HAF XB PC-Gehäuse mit vielen Lüftern und sehr gutem Durchzug. Die Grafikkarten und das Mainboard liegen dabei separat in der oberen Ebene, die besonders gut belüftet wird. Es ist mit deutlich unter 90 Euro zudem ein preislich sehr attraktives Gehäuse.
Mainboard und CPU
Nötig ist ein Mainboard mit möglichst vielen PCI-E 16x Schnittstellen, um die Grafikarten aufzunehmen. Hier eignet sich z.B. das Sapphire Pure Platinum Z77. Als CPU reicht ein günstiger Intel Celeron Dual Core völlig aus, da die CPU Leistung für das Vorhaben absolut zweitrangig ist.
Ans Eingemachte: Die GPUs
Unsere Kernstücke, die Grafikkarten: Preis/Leistungstechnisch hat sich hier z.B. besonders die Sapphire Radeon R9 280X (11221-00-20G) hervorgetan, mit der sehr gute Hashleistungen erreicht werden können bei einem Einzelpreis von gut 263 Euro. Die deutlich teureren 290 oder gar 290X bringen nur wenig mehr Leistung, kosten aber überproportional mehr. Zu beachten ist, dass die 280X momentan noch immer schwer verfügbar sind aufgrund der großen Nachfrage (von wem wohl?). Man muss also im Zweifelsfall eine Weile auf die Lieferung warten. Ich empfehle dennoch, nicht auf ältere oder gar gebrauchte Karten auszuweichen, da man die Garantie u.U. durchaus gebrauchen kann beim Mining. Eine Grafikkarte, die 24/7 belastet wird, kann durchaus auch mal das zeitliche Segnen. Ebenfalls gesegnet, wer hier auf die Herstellergarantie zählen kann!
Übrigens: Für Mining ist es aber prinzipiell vollkommen egal, ob man mehrere gleiche oder aber völlig unterschiedliche Grafikkarten nutzt. Man kann ebenso 290er mit 280X oder 7950er Radeons mischen, das macht überhaupt nichts. Denn im Gegensatz zum Zocken werden die Karten fürs Mining eben nicht per Crossfire-Kabel miteinander verbunden, weil jede Karte nur für sich werkelt.
RAM
Hierzu nur kurz: Baut einfach 4 bis 8 GB günstigen Arbeitsspeicher ein, hier hätte ich keine besonderen Präferenzen. Da der RAM beim Scryptmining nicht völlig unwichtig ist, würde ich wenigstens die 4 GB nehmen. Jedenfalls habe ich irgendwo aufgeschnappt, dass der Rechner selbst nicht deutlich weniger RAM haben sollte, als die Grafikkarten. Kann auch Unsinn sein, da es hier aber eine der günstigsten Komponenten ist, würde ich mir keinen Kopf machen.
Netzteil
Ein sonst meist weniger beachtetes Bauteil, beim stromintensiven Mining aber absolut nicht zu vernachlässigen. Hier muss man schon ein wenig in die Tasche greifen und sollte ein gutes Markengerät mit ordentlich Leistung wählen, schließlich kann ein billiges durchgebranntes Netzteil unangenehme Folgen haben. Zudem wird ein Gerät benötigt, dass wenigstens vier 8 PIN PCI-E Stecker für die Grafikkarten liefert. Ich persönlich würde zum nicht ganz billigen be quiet! Dark Power Pro 10 1200W greifen, das kaum Wünsche offen lässt, mit etwa 263 Euro aber auch preislich einen hohen Stellenwert am Gesamtsystem einnimmt. Bei nur drei GPUs tut es aber auch eine Nummer kleiner.
OS
Im Großen und Ganzen war es das Hardwaretechnisch schon. Möchte man das System selbst auf einem Windows oder Linux aufsetzen, tut es jede beliebige Festplatte. Allerdings gibt es inzwischen schon ganz spezialisierte Miningbetriebssysteme wie BAMT auf Linuxbasis, die komplett von einem USB Stick lauffähig sind, so dass man sich dies sparen kann. BAMT bietet zudem eine einfache Konfigurations- und sogar die Möglichkeit für eine Weboberfläche, so dass man keinen Monitor mehr benötigt. Ich habe das System selbst (noch) nicht ausprobiert, man muss aber wohl im Endeffekt nur noch seinen Miningpool und den eigenen Worker einstellen, schon geht das Mining los, ohne dass man sich weiter über die passende Software Gedanken machen muss. Evtl. berichte ich demnächst selbst auch mal über dieses durchaus interessante Mining-OS.
Strom. Der Stroom!
Ich kann und darf nicht müde werden zu erklären, dass Mining in einer hardwaremäßigen Größenordnung wie hier dargestellt – aber auch allgemein – kein simples Unterfangen fürs Kinderzimmer ist. Der hier vorgestellte Miner dürfte, insbesondere übertaktet, durchaus um die 1000 Watt (1 Kilowatt!) Strom aus der Wand ziehen. Nur um das nochmal zu veranschaulichen: 1 kW mal 24 Stunden mal 365 Tage im Jahr (Mining macht nur 24/7 Sinn!) sind 8760 kWh! Wenn man ehrlich ist, eigentlich eine gigantische Stromverschwendung. Bei einem angenommenen Strompreis von, sagen wir mal, 27 Cent / kWh, landen wir bei 2365 Euro Stromkosten pro Jahr, dem Verbrauch von rund drei üblichen Haushalten! Wer das so plötzlich aufruft, könnte unter Umständen auch damit rechnen müssen vom Vermieter oder Stromversorger etwaige Nachfragen zu bekommen, ob da nicht eine illegale Hanfplantage am Werk ist! 😉 Diese immensen Stromkosten muss man also in jedem Fall vom möglichen Gewinn aus dem Mining abziehen, womit die Kalkulation nicht mehr ganz so rosig aussieht. Auch wenn ich solche Rechenbeispiele aufgrund mangelnder Vorhersagbarkeit eher vermeiden wollte: Von den ursprünglich angenommenen rund 9 Euro pro Tag, also 3285 Euro pro Jahr, blieben nur noch 920 Euro. Sinkt der Kurs oder steigt die Diff, dann natürlich noch weniger. Will man aber optimistisch sein was den Kurs angeht, kann es ebenso deutlich mehr werden, doch dafür gibt es keine Garantien.
Kleiner Hinweis an alle, die schon einen normalen Rechner mit einer Grafikkarte haben und diesen eben zum Mining nutzen wollen: Mit etwa 250 W kann man obige Werte einfach vierteln und kommt auf immernoch stolze 2190 kWh oder 591 Euro. Das ist nur etwas weniger, als ich im gesamten letzten Jahr verbrauchte (hier bei mir zu Hause läuft kein Miner).
Prinzipiell „lohnt“ sich das Mining vorallem, wenn man den Strom kostenlos (oder zumindest fast) bekommt oder wenigstens von der Steuer absetzen kann (mehr dazu siehe unten). Ich möchte niemanden auf dumme Gedanken bringen, aber solche Voraussetzungen hat man wohl am ehesten in Studentenwohnheimen oder wenn man anderweitig die Möglichkeit hat, den Miner kostenlos in einem Großbetrieb o.ä. unterzubringen, der einem dies auch erlaubt. Aber auch in einem Wohnheim sollte man damit rechnen, u.U. irgendwann mal unbequeme Nachfragen zu bekommen, wenn die Lichter auf den Fluren anfangen zu flackern, daher sei das hier ausdrücklich keine Empfehlung von mir! Und auch von der Idee, dass die eigenen Eltern doch ohnehin den Strom zahlen, sollte man noch bei diesen wohnen, kann ich angesichts des Familienfriedens nur vehement abraten!
Mollig warm in der Sauna
Stromverbrauch ist aber nur ein Aspekt. Ein 1000 Watt Miner wie hier produziert vorallem auch eines, nämlich Wärme! Ich hatte mal einen kleinen 250 Watt Miner mit einer GPU in einem bescheidenen Studentenzimmerchen laufen. Nur so viel: Selbst damit konnte ich auf Dauer auf eine weitere Heizung fast verzichten. Im Sommer wird das Vorhaben damit noch unangenehmer, sollte es in den eigenen vier Wänden stattfinden. Es gibt aber auch clevere Zeitgenossen, die einfach ihre ganze Bude nur mit Minern heizen. Was die aber im Sommer machen, frage ich mich schon. Außerdem ist ein Mining Rig, das auf Volllast läuft, nicht gerade unhörbar.
Kurze Anmerkung zur Geschäftsmäßigkeit
Nicht ganz unerwähnt bleiben darf auch folgender Hinweis: Betreibt man Mining mit sog. Gewinnabsicht, also um damit Geld zu verdienen, muss man das Einkommen daraus auch ordentlich versteuern. Da unser Staat der Sache offenbar relativ aufgeschlossen gegenübersteht, ist dies wohl ohne große Probleme umsetzbar. Man sollte im Zweifelsfall aber einen Steuerberater konsultieren. Einen Vorteil hat das Ganze aber: Baut man darauf ein richtiges Geschäft auf, kann man womöglich die Hardware und die Stromkosten von der Steuer absetzen! Ich kann und möchte hier aber keine Beratung, sondern nur diesen Hinweis geben.
Fazit
Ich werde mich hüten, hier eine klare Empfehlung auszusprechen, denn beim Mining gibt es nicht wirklich nur schwarz oder weiß. Ein „so wirst du mit Mining garantiert zum Millionär“ wird es von mir ganz sicher nicht geben. Es kann sich durchaus lohnen, aber ebenso gut in die Hose gehen, auch sind die äußeren Umstände wie Standort und Strombezug extrem ausschlaggebend. Genauso kommt es auf den Wechselkurs an. Währungen wie LTC und DOGE sind eigentlich direkt mit dem aktuellen Bitcoinkurs verbunden. Steigt / fällt dieser, steigt / fällt auch der des LTC, DOGE und so weiter. Gleichzeitig haben diese Altcoins selbst auch noch einen Wechselkurs, der steigen oder fallen kann, ihre Kursverläufe sind somit unsicherer als die des Bitcoins. Noch ein kurzer Exkurs zur Bezeichnung „Shitcoin“: Da es inzwischen sehr sehr viele alternative Coins gibt und ständig weitere hinzukommen, werden diese Altcoins in den Communitys gerne auch verächtlich „Shitcoins“ genannt, da sie meistens nichts wert sind oder nur kurz gehyped werden um bald daraufhin in der Versenkung zu verschwinden. Andere dagegen sind bereits einigermaßen gefestigt und durchaus ernstzunehmen, allen voran der Litecoin. Beim Dogecoin kann man sich noch nicht wirklich sicher sein, hier gibt es definitiv beide Lager, die der Befürworter und die der Gegner. Vor ein paar Wochen jedenfalls war es noch sehr lukrativ, Doge zu minen und später in Bitcoin umzutauschen.
Zu eben diesem Zeitpunkt, in dem ich diesen Artikel verfasst habe (Ende Febraur 2014), hat der Bitcoin u.a. auch aufgrund der Mt.Gox Pleite einen herben Schlenker nach unten gemacht (Hausnummer 400 Euro / BTC, verglichen zum Höchststand von 800 Euro vor wenigen Wochen, Ende 2013, Anfang 2014, bin nicht mehr ganz sicher). Aber so schnell kann man einen Blog kaum updaten, wie der Kurs sich bewegt. Vielleicht liest das hier jemand in einigen Monaten oder gar Jahren und muss laut lachen, weil der aktuelle Kurs womöglich um Welten davon abweicht. Bestimmt ist ein Bitcoin bis dahin eine Million wert, wie manche lustigen Menschen doch tatsächlich zu glauben scheinen und einfach jeder von uns ist Millionär 😉 Übrigens, heute bekommt man 1 BTC für 40 LTC, nur um eine grobe Relation herzustellen.
Aber ich will es mal so sagen: Hat man durch einen glücklichen Zufall die Möglichkeit und Erlaubnis (!), einen solchen Miner in einem gut belüfteten Raum, einer Halle o.ä. unterzubringen, wo man selbst nicht für die Stromkosten aufkommen muss (und zwar legal versteht sich!), dann kann es zumindest für eine Weile ein sehr lohnendes Geschäft werden. Ebenso natürlich, wenn man es richtig hinbekommt, die Stromkosten offiziell vor dem Finanzamt als Geschäftsausgaben abzusetzen. Sollte die Ära des Scryptminings dann einmal vorbei sein (ASICs sind zumindest angekündigt), kann man die einzelnen Hardwarekomponenten in der Regel noch zu einem annehmbaren Preis wieder verkaufen oder einfach selbst als Gamingrechner verwenden.
Ich hoffe wie immer, ein wenig hilfreich gewesen zu sein. Auf das oft typische „wenn ihr den Beitrag gut fandet, spendet mir doch x LTC, BTC etc. an Adresse xy“ verzichte ich, da ich das schon etwas befremdlich finde. Ich habe die Links zu den Hardwareempfehlungen oben einfach mit Ref-Ids versehen. Solltet ihr diese über die Links einkaufen (ich habe darauf geachtet, auch wirklich die günstigsten Angebote zu verlinken!), bekomme ich schon den einen oder anderen Euro als Affiliate. Das wäre Belohnung genug. Und da ihr das jetzt auch wisst, steht es euch ebenso frei, die Komponenten nochmal selbst über Geizhals und Co. zu suchen und evtl. woanders zu kaufen. Wenn das mal nicht ehrliches und transparentes Affiliate Marketing ist, dann weiß ich auch nicht 😉
Dann frohes Mining – oder auch nicht!
greg
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