tado° Anwesenheitserkennung verbessern – Support hilft!

tado testÜber die smarte Heizungssteuerung tado° habe ich mich hier im Blog bereits sehr ausführlich ausgelassen. Insbesondere auch über die Tatsache, dass die vielbeworbene Anwesenheitserkennung bei mir nie wirklich zufriedenstellend funktionierte: Zu oft zeigte mir die App, ich sei „away“, weshalb die Temperatur abgesenkt wurde – obwohl ich tatsächlich aber zu Hause war. Dies kann auch am nächsten Morgen recht unangenehm werden, wenn das System abends in den away mode wechselt und dort dauerhaft verbleibt. Statt einem wohlig aufgeheizten Wohnzimmer sind dann nach dem Aufstehen eher dicke Socken angesagt.

Aber was tun? Ich hatte meinerseits alles Mögliche getan: GPS an, WLAN an, im Smartphone den Modus „hohe Genauigkeit“ gewählt. Trotzdem immer wieder diese Probleme. Zuletzt wurde es dann besser, bis ich mir jedoch einen neuen WLAN-Router zulegte. Die Google Geolocation, die offenbar sehr gerne das WLAN zurate zieht, lieferte trotz gleicher SSID plötzlich sehr unplausible Werte. Ich sprang wieder ständig zwischen away und home hin und her. Diesmal ganz vereinzelt sogar um 200 km innerhalb von Sekunden! Mensch Google, sonst wisst ihr doch auch immer alles…

Nun wandte ich mich hilfesuchend an den tado° Support, man solle doch meine Homezone einfach mal manuell vergrößern. Ich bekam eine überraschende Antwort, denn seitens tado° gibt es eine alternative Vorgehensweise, diesen Problemen habhaft zu werden, von der ich nichts wusste:

Der Support kann solche falschen Signale herausfiltern, damit sie in Zukunft ignoriert werden. Dazu muss man die genauen Uhrzeiten nennen, wann die falschen away Signale jeweils ausgelöst wurden. Durch den Report der letzten Tage in der App geht das recht problemlos. Smartphone quer halten, nun erscheint der Report. Dann einfach mit dem Finger ins Bild tippen und gedrückt halten. Jetzt kann man nach rechts und links wischen und sieht genaue Zeitangaben zusammen mit dem jeweiligen Status (away, home, Temperatur). In der Weboberfläche geht dies übrigens nicht so exakt. Die falschen away-Zeitpunkte teilt man nun einfach dem Support mit. Da man üblicherweise wissen sollte, wann man eigentlich zu Hause war, sollte dies kein Problem darstellen.

Zu früh gefreut? Wer weiß, das muss sich jetzt zeigen. Ich bin noch nicht ganz fertig, habe aber bereits erste Daten übermittelt und warte nun gespannt, ob das in Zukunft den Fehler beheben wird.

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Servus! Mein Name ist Michael Gregor, ich bin ehemaliger E-Commerce Student an der FHWS, Blogger, Webworker und schon IT-Geek seit ich 1994 meinem ersten 386er hatte 🙂 Meine Leidenschaft gilt neben den alten Bekannten wie SEO und Bloggen inzwischen dem Aufbau von Online Akademien und Kursplattformen.