Google schreibt in seinem Handbuch zur Suchmaschinenoptimierung irgendwo sinngemäß, dass man statt diverser Tricks und Manipulationsversuchen (dazu zählt wohl auch Linktausch) einfach guten Content bringen sollte, dann würde man schon von alleine und ganz natürlich von anderen verlinkt werden.
Auch wenn das in der heutigen SEO-verseuchten Internetwelt eine sehr simple Anschauungsweise ist, stimmt das prinzipiell. Daher will ich diesen Punkt auch nochmals aufgreifen. Ich war selbst oft viel zu ungeduldig und der Meinung „ich ziehe jetzt diesen Blog hier gerade hoch, ich brauche sofort Besucher“. Das ist natürlich Bullshit. Aber man kommt nicht umhin sich zu denken „wenn das hier niemand liest, warum soll ich dann überhaupt etwas schreiben?“. Eine berechtigte Sorge, die sicher viele angehende Blogger schon hatten.
Hier heißt es für den Anfang aber einfach: Ignoriert eure Bedenken! Am besten ist es, wenn man einen Blog aus Spaß an der Freude startet, einfach um ein Ventil für seine Gedanken zu haben. Seht es als Monolog oder sonstwie, denkt aber zunächst gar nicht an mögliche Besucher! Der Googlebot ist ein fleißiges Tierchen und besucht eine Website schon recht häufig mit der Zeit. Wenn hier nach und nach immer mehr und immer neuer Content zu finden ist, dann fällt das auch Google auf. Hat man erst einmal eine gute Basis an Blogartikeln aufgebaut, diese in diversen Kategorien eingeordnet und ein paar Schlagwörter vergeben, wird man in der Regel wirklich irgendwann über einige der vielen somit entstandenen Keywords auch mal über Google gefunden werden. Mal ganz davon abgesehen dass mögliche Besucher sich deutlich „wohler fühlen“, wenn sie merken, dass ein Blog auch gepflegt und immer aktualisiert wird.
Allein dadurch wird man vermutlich in den meisten Fällen zwar noch keine Besucherrekorde aufstellen (also ohne weitere SEO-Bemühungen, Werbung, Links durch andere), aber dies ist einfach die Basis für alles. Content ist quasi Kapital. Also immer fleißig weiterschreiben! Auf die eine oder andere Art wird das mit der Zeit schon hononiert werden. Es schadet dann natürlich auch nicht, wenn man ein geeignetes Statistiktool installiert hat (bei WordPress z.B. einfach die WordPress Stats, oder aber ganz allgemein beispielsweise Piwik). Hier sieht man dann recht schnell, welche Texte über welche Keywords angesteuert wurden und kann damit natürlich auch abschätzen, welche Themen die Besucher dazu animieren, die Seite zu besuchen.
Und wenn man erst einmal genug Content vorzuweisen hat, werden auch die üblichen Verdächtigen „SEO-Gauner“ nicht mehr lange auf sich warten lassen, die bezahlte Blogposts bei euch einkaufen wollen 😉 Wenn man diesen Punkt erreicht hat, ist das ein gutes Indiz dafür, vielleicht nicht alles falsch gemacht zu haben 😉
greg
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